BELLA ITALIA *hust hust … Olala Roma! – Teil 1

Rom-Dankes-Wallfahrt zu 30 Jahre KISI, 21.-24. März 2024

Von den ersten Tagen in Rom berichten uns Terezia und Katarina L. mit Fotos von Adam D., Terezia L., Simon W. und weiteren KISIs.

Hey du! Warst du schon mal bei einer KISI-Wallfahrt dabei? Für mich war dies die erste und sicher werde ich Rom mit KISI nicht vergessen. Dafür ist einfach zuuuu viel passiert. Leute kamen von Deutschland und Österreich ab Donnerstag bis Samstag, entweder mit dem Auto, Flugzeug oder sogar mit dem Flixbus an.
Ich war bei der Gruppe dabei, die schon am Donnerstag Abend angeflogen kam. Und nicht nur unser Flugzeug flog an dem Abend … sondern auch unser Bus. Der Bus, mit dem wir gefahren sind, hatte vier Minuten Verspätung und am Schluss der Fahrt waren wir zehn Minuten ZU FRÜH. Es war echt sehr lustig, v.a. weil die Straße so hügelig war, haha 😁.


Am Freitag hat uns eine Bäckerei die „Reste“ des Vortages zum Frühstück geschenkt und obwohl wir anfangs dachten, es wird nicht so viel übriggeblieben sein, waren wir komplett überwältigt, als wir dann sahen, wie viel sie uns gegeben haben. Von Schokobroten und Croissants bis zu Mini-Pizzen … einfach wow! Wir frühstückten im Hof der Pfarre (Church of Saint Benedict of Norcia), in der wir übernachten durften und machten uns auf den Weg in den Petersdom. Dort für eine Heilige Messe hinzugehen, ist ein echt guter Tipp, um die lange Warteschlange zu überspringen (Gern geschehen 😉 ).
Später an dem Tag (nach einer Minitour in der Nähe der Spanischen Treppe) teilten wir uns in zwei Gruppen auf: ein paar die shoppen gingen und andere die sich dazu entschlossen die Hl. Katharina von Siena aufzusuchen und ahnten noch nicht was Jesus an diesem Ort für uns bereithielt. Ein Wunder im Raum, wo die Heilige Katharina gestorben ist.
Christa M. beschreibt es so: „Mein Sprungelenk ist ziemlich kaputt verursacht durch eine Sportverletzungen in der Jugendzeit. Seit  November 2023 habe ich wieder Probleme und seit einigen Wochen massiv Schmerzen beim Stehen und Gehen. Nach einen Tag durch römischen Gassen gehen, verkrampfte sich der linke Fuß wieder total, Blockaden beim Abrollen. Beim Eintreten in die Kirche sagte ich ‚oh Herrn, ich weiß  nicht, wie ich die Tage hier in Rom überstehen soll.‘ Beim Verlassen des Grabes der Hl. Katharina von Siena humpelte ich noch schmerzgeplagt die Altartreppen runter. Ab dem Eintreten der Pfortentüre zu dem Anbetungsraum der Hl. Katharina entkrampfte sich auf einen Schlag der Fuß und wurde beweglich. Immer und immer mehr. Ich wurde bislang zwar nicht ganz geheilt. Aber immer wieder werden mir nach großer Belastungen entkrampfte Momente geschenkt. So waren die Tage keine großen Schwierigkeiten für mich und konnte immer alles mitmachen. DANKE JESUS, DANKE Hl. KATHARINA von Siena“.

Praise God!! 🔥 Es war echt lustig und gleichzeitig so cool und überwältigend Christa laufen und auch hüpfen zu sehen. Als sie uns dann sagte, sie wolle noch kurz allein in der Kirche bleiben, konnten wir das voll verstehen und warteten auf sie in einem Souveniershop.
Wenn du glaubst das war’s mit dem Wirken des Heiligen Geistes an diesem Tag – well …
Im Souveniershop hat meine Mama eine Jause, die wir uns vom Frühstück noch eingepackt hatten, rausgeräumt, weil meine kleine Schwester Hunger hatte. Meine Mom fragte mich, ob ich es wieder in den Rucksack reingeben kann und damit die Verkäuferin nicht glaubt, wir würden etwas stehlen, hab ich das Sackerl ganz kurz hochgehalten. Sie wünschte uns „Bon Appetit“ und daraufhin fragte ich sie, ob sie auch möchte. Das allein hat sie schon sehr berührt. Dann – ich weiß gar nicht wie es dazu gekommen ist – fragten wir sie plötzlich, ob wir sie segnen dürfen. Die Verkäuferin erzählte uns, sie dachte nur Priester könnten segnen und wir durften ihr erklären, dass Priester zwar einen besonderen Segen spenden können, aber jeder Getaufte segnen (Gutes für andere wünschen und Gott darum bitten) kann und soll. Und in dem Moment folgten plötzlich die Worte GOD LOVES YOU. Noch nie hatte ich einen Menschen über diese Wahrheit so verwundert gesehen. Sie fragte, ob ich mir da wirklich sicher sei und dass sie dachte die Priester sagen das nur, weil es ihn ihrer Job-Beschreibung stehe (angeblich hat sie schon öfter mit Priestern Small-Talk geführt, da sie früher auch im Vatikan gearbeitet hatte), aber dass wenn es ihr eine junge Person so überzeugt sagt, sie gar nicht anders kann als es zu glauben. Es war ein WUNDER-voller Moment. Man konnte die Präsenz des Hl. Geistes nahezu greifen! Er hat es möglich gemacht, dass wir sie segnen konnten und sie Gottes Liebe aufsaugt, wie ein Schwamm Wasser aufsaugt. Am Weg weg von dort zur Bushaltestelle sangen und sprangen wir herum wie wild und priesen Gott für die vergangenen zwei Stunden.


Bei der Bushaltestelle warteten wir zuerst zehn Minuten, dann 20 … langsam wurden wir etwas ungeduldig. Es kamen alle anderen Busse außer der unsere mehrere Male und als nach längerem Warten unser Bus endlich kam … kam er ans andere Ende der Haltestelle und fuhr wieder weg bevor wir einsteigen konnten 🙈. Yep, unbedingt glücklich waren wir da nicht, aber es zeigte sich, dass auch da Gott noch was versteckt hatte. Wie wir auf den nächsten Bus mit unserer Nummer Ausschau hielten, kam ein anderer, in dem eine Klosterschwester saß. Anfangs schien sie sehr traurig und unglücklich zu sein. Bis wir ihr wunken und mein Papa sie mit einem Kreuzzeichen segnete. Ihr Gesicht änderte sich von schlecht gelaunt zu einem strahlendem Lächeln 🌟. Vielleicht hat der HERR wegen ihr erlaubt, dass unser Bus nicht kam, wir ihn dann verpassten und unsere Handys uns bis dahin die anderen Fahrmöglichkeiten nicht angezeigt haben :)). Auch der Abend verging dann noch lustig. Wir begrüßten die dazugekommenen Pilger und versuchten einen Koffer, dessen Ziffercode sich irgendwie geändert hatte zu öffnen 😅 (jep, wir haben auch Google gefragt welche Kombinationen es mit drei Zahlen von 0-9 gibt). Echt danke Jesus, dass wir es durch Probieren innerhalb weniger Minuten herausgefunden haben, yeyyy!
Schrittcount des ersten Tages: 17 569 Schritte


Schon früh morgens sind wir aufgestanden, um in das Kloster der Dorotheaschwestern aka der Ort wo sich die Heilige Paula Frassinetti befindet (ihr Körper jedenfalls), zu fahren. Unsere Führerin erzählte uns einige krasse Dinge über die Heilige. Beispielsweise, dass sie den Rebellen der damaligen Zeit erlaubt hat von ihrem Brunnen Wasser zu schöpfen, solange sie ihren Mitschwestern und Schülerinnen ihrer Schule für reiche und arme Kinder, nichts antaten. Diese Revolutionäre bekamen eines Tages den Auftrag alle Klöster in Brand zu setzen und warnten die Heilige Paula. Sie solle vom Balkon aus Ausschau halten, ob die umliegenden Feuer entzündet und wieder gelöscht werden, oder ob alles brennt. Wenn das Zweite der Fall sein sollte, müssten die Revolutionäre auch zu ihr kommen und sie sollte mit allen fliehen. So stand sie die ganze Nacht betend am Balkon und ihr Kloster blieb als einziges in ganz Rom verschont. Aja und noch was: Sie ist eine der wenigen Heiligen, deren Körper nicht zerfällt und wir konnten sie sehen 😀


Der ursprüngliche Plan danach war in die APRA University zu fahren und sich dort um 14:00 Uhr einen Vortrag über das Grabtuch von Turin anzuhören (dessen Zeitpunkt sich aufgrund des wechselnden Programmes schon verschoben hatte), bei einer Ausstellung. Tja … unser Bus kam schon wieder nicht – diesmal über eine Stunde. In der Ferne gab es Hoffnung, dass der Bus, der in zwei Minuten kommen sollte tatsächlich kommt, aber nun entschieden sich einige Teilnehmer der Wallfahrt, dass sie lieber zurückfahren ins Quartier, da sie die, mit den beiden KISI-Autos Ankommenden, gebührend willkommen heißen wollten. Glücklicherweise für die, die noch geblieben sind ist der Bus innerhalb von ein bis zwei Minuten gekommen und wir konnten zur Uni fahren. Dort erklärte uns Bruder Fracisco alles, was man über das Grabtuch wissen sollte und noch mehr, aus wissenschaftlicher und theologischer Sicht. Was ich am besten fand war, wie er unsere Gedanken von der Dornenkrone zu verschiedenen Bibelstellen, wie dem brennenden Dornbusch und dem Bock bei Isaak und Abraham führte. Ein echt krasser und gut gemachter Vortrag und auch die Ausstellung war sehr cool, bei der u.a. auch eine Statue Jesu anhand des Grabtuches zu sehen war.
Direkt danach eilte auch diese Gruppe zurück ins Quartier, da wir da Messe feierten und persönlich fand ich es extremst spannend, wie der Vortrag meine Augen mehr geöffnet hat dafür, wieviel Jesus für uns gemacht hat und dass man das bei jeder Messe auch erkennt.
Pater Bernhard, den KISI schon seit Jahren kennt, hat uns eingeladen mit ihm und seinen Mitbrüdern aus dem Benediktienerorden die Vesper mitzubeten und folgend konnten wir durch das Schlüsselloch des Hl. Petrus schauen. Anstatt nur in der Schlange zu warten, entschlossen wir uns 15, 14, 13…. zu spielen. Credits an Georg und die anderen die  begonnen haben. Den Abend schlossen wir dann noch mit Eis essen ab.
Schrittcount: 19 793 Schritte

Nun war schon Sonntag – wow. Wir haben Tickets bekommen um die Palmsonntagsmesse mit dem Papst (!) am Petersplatz zu feiern. Um jedoch sitzen zu können und nicht die zwei Stunden irgendwo hinten stehen zu müssen, mussten wir schon früh hin … und es sind alle Züge ausgefallen 🙈. Zuerst hieß es alle außer der unsere, doch wir durften nicht einsteigen und als wir beteten fiel auch der aus. Wir rannten zur nächsten Metro und fuhren so zum Platz. Im Endeffekt saßen wir dann nicht als ganze Gruppe, aber alle hatten gute Plätze. Die letzte Sorge war, ob das Wetter durchhaltet und erst nach der Messfeier stellten wir fest, dass einige KISIs dort angefangen haben für stabiles Wetter zu beten – und ja es ist trocken geblieben. Danke Jesus!
Vielleicht lag es daran, dass die Züge ausgefallen sind, dass Palmsonntag war in Rom oder dass wir eine große Gruppe an Menschen waren, aber aus irgendeinem Grund haben wir nicht alle in den Bus gepasst … fast auch nicht in den zweiten. Wir wollten alle möglichst schnell ins Quartier um Mittag zu essen. Das erste selbst gekochte Mittagessen dieser Reise: Spaghetti mit Salat.


Die nächsten Programmpunkte waren dann die Katakomben di San Callisto und von dort aus zu ,,Domine Quo Vadis“, aber am Weg zu den Katakomben trafen wir zwei Australier im Bus, die echt interessiert waren an Gott und KISIs Werk (Am Mittwoch trafen wir sie dann zufälligerweise nochmal beim Petersplatz).
Nachdem wir uns alle ein Abendessen gesucht und gefunden hatten, fing eine sehr wichtige Probe an, für den ökumenischen Gottesdienst der Deutschen Schule Rom am nächsten Tag und einige Ausschnitte aus: „PAULINE – Mut verändert die Welt!“ Ein weiteres Highlight war dann noch ein richtig gutes Gespräch und Gebet mit Malina, wo ich echt dankbar bin, dass sich dafür Zeit gefunden hat 🙂
Schrittcount: 15 220 Schritte

–> Aja! Hey! Falls ihr noch mehr hörn wollt, checkt die kommenden Newsberichte über wie die Karwoche in Rom weiterging 😀
Be blesseeeeed!! 😁

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