Von der Uni auf die Bühne

Wiederaufnahme „Betlehem“, 25. Oktober – 2. November 2022

Von der Wiederaufnahme berichtet und unseren Neuzugang interviewt hat für uns Nora L., fotografisch festgehalten wurden diese Tage von Adam D., Anna D., Trixi G., Terezia L und Mirjam S.

Endlich, unser Musical „Bethlehem“ geht in eine zweite Runde! Es geht gleich nach der Ankunft los mit den Proben, wir haben einen straffen Zeitplan, denn am 1. und 2. November wollen wir jeweils zwei und einmal unser Musical aufgeführt haben. Die ganze Inszinierung des Musicals läuft also nochmal an uns vorbei nur im Schnelldurchlauf. Seit unseren letzten Aufführungen durften einige von uns mit dem Musical „Tabea“ auf Tour gehen und auch die Proben für „Pauline“ sind schon im vollen Gange. Da braucht es erstmal Eingewöhnungszeit in unser Weihnachtsmusical. Für uns geübte, alte Hasen geht das aber schnell und bald erinnern wir uns an die Tänze, Lieder und gemeinsame Zeit.

Aber es gab auch jemanden, der neu zu uns dazugekommen ist, nämlich Dominik. Ihm habe ich ein paar Fragen gestellt.

Wie war das denn für dich Dominik, du hast diesmal den „Eliam“ ersetzt – also gar nicht so eine kleine Rolle – und warst davor noch nie bei „Bethlehem“ oder KISI dabei. Wie war es für dich so ein völlig neues Musical zu lernen, das alle anderen schon kannten?

Ich muss sagen, es war für mich sehr entspannt in eine Produktion einzusteigen, in der alle anderen schon eingelernt waren, da ich mich vor allem zu Beginn der Probenzeit rein nur auf meine Rolle konzentrieren konnte und alle anderen Details nach und nach häppchenweise dazukamen. Egal welche Frage ich hatte, mir konnte stets jede*r Auskunft geben, wodurch ich auch rasch alle wichtigen Informationen wusste.

Und wie hat es sich angefühlt in eine neue so große Gruppe zu kommen, die sich ja nicht nur zum Musical Spielen trifft, sondern auch zum Bibellesen, Beten, Feiern der Hl. Messe, Übernachten und Essen?

Selbstverständlich war es für mich ein ganz neues Setting, dennoch kann ich mich an keinen Moment erinnern, an dem ich mich in irgendeiner Weise unwohl fühlte – ganz im Gegenteil – ich wurde so herzlich in die Gemeinschaft aufgenommen (wenn auch nur für kurze Zeit), wofür ich äußerst dankbar bin. Ich war überrascht mit welch einer Selbstverständlichkeit ich in die Gruppe integriert wurde und bin froh über jede einzelne Person, die ich kennenlernen durfte!

Wie war es dann mit uns auf der Bühne zu stehen, das ganze Feeling hinter und vor der Bühne live mitzuerleben?

Ich liebe die Bühne und alles was dazugehört ohnehin und wenn ich speziell an das Bühnenerlebnis mit KISI denke, kann ich mich nur wiederholen, dass ich mich sehr wohlgefühlt habe. Die Herzlichkeit, die mir von Beginn an entgegengebracht wurde, hat sich auch auf, neben oder hinter der Bühne fortgesetzt.

Und wie findest du das Musical „Bethlehem“, hast du es davor schonmal live gesehen oder war dein erstes Mal mitspielen auch das erste Mal die Geschichte sehen?

Leider habe ich das Stück davor noch nicht live gesehen, dafür hatte ich die Möglichkeit, „Betlehem“ mehrmals auf DVD anzusehen. Das hat wiederum auch das Textlernen etc. enorm erleichtert. Live habe ich es tatsächlich dann zum ersten Mal „nur“ selbst miterlebt, aber wir werden sehen, vielleicht sieht man mich ja noch bei einer der kommenden Vorstellungen im Publikum. 🙂

War es anstrengend oder bist du als gelernter Schauspielstudent das eh schon gewohnt?

Da ich direkt von der Uni in die Probewoche gestürzt bin, war es sicherlich eine große Anstrengung, immerhin wird ja täglich ihm Studium einem enorm abverlangt und wenn man dann direkt in eine Produktion einsteigt, möchte man sich zudem auch von seiner besten Seite zeigen. Ich hoffe natürlich sehr, dass mir das auch gelungen ist!

Danke, dass du mir diese Fragen beantwortet hast und be blessed!

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