Shalom, Braten und Schluss

KISI-Fest (Montag), 10. Juni 2019

Traurigkeit hat sich in uns breitgemacht. Das Mittagessen, ein Schweinsbraten, liegt glücklich, ohne viele Emotionen zu zeigen, auf unserem Teller. Irgendwie geht es uns gerade wie diesem Stück Fleisch – wir sind zwar glücklich, dass sämtliche Anstrengungen für das KISI-Fest nun der Vergangenheit angehören, aber irgendwie natürlich auch traurig, dass es nun wieder ca. 363 Tage dauern wird bis zum nächsten KISI-Fest. Aber nun lasst uns nochmals zurückblicken auf Montag, den letzten Tag.

„Loslassen“, „in Gottes Gegenwart sein“ und „den heiligen Geist empfangen“ –  diese drei Stichwörter beschreiben für die siebzehnjährige Anna den Abend der Barmherzigkeit. Beim genannten Abend muss sie nichts leisten, sondern sich einfach nur lieben lassen. Die eucharistische Anbetung, der Lobpreis und das persönliche Gebet machten es für sie zum Höhepunkt des Pfingstwochenendes.

„Also eigentlich waren alle Sessions und Sketche interessant“, erzählt Klara. „Wir haben so vieles gelernt. Heute haben wir gesehen, wie wichtig es ist, in allen Lebenssituationen ‚Hier bin ich‘ sagen zu können. Auch wenn es darum geht, dass Klassenkameraden in der Schule ausgelacht werden. Oder darum, irgendeiner Kassiererin in irgendeinem Supermarkt zu sagen, dass sie ihr Kind behalten soll.“ Sie hätten ihr gezeigt, wie man im Leben eines Christen immer öfter „Hineni“ sagen kann.

Unsere liebste Lena hat heuer geholfen, die neue Family-Rallye ins Leben zu rufen. Die Family-Rallye ist ein cooler Programmpunkt, bei dem Familien und Freunde ihren Teamgeist auf die Probe stellen können, indem sie verschiedenste Aufgaben zusammen bewältigen. Wie könnte es anders sein – natürlich steht auch da unser Hineni im Mittelpunkt des Geschehens. Ihre persönliche Lieblingsstation war die von Jesaja. Hier durfte jeder Einzelne beim Schreiben eigener Liedertexte seine kreative Ader zum Vorschein kommen lassen. Warum Jesaja? Er ist der Typ Mensch, der seine Begeisterung in Form von Liedern und Texten zum Ausdruck bringt.

„Was für eine wunderschöne Messe, mein Highlight von diesem KISI-Fest!“, schwärmt die achtjährige Sophie von KISI KEY mit einem Lächeln auf dem Gesicht, als sie den Thronsaal verlässt. „Das ist so cool! Gott hat mich so mega lieb, dass er sich sogar meinen Namen in die Hand geschrieben hat, wie ein Tattoo!“ An diese aussagekräftige und lebendige Predigt von Pater Thomas Gögele aus der Pfarre Asten wird sie sich wohl noch lange erinnern.

Der letzte Tag. Und siehe, es war gut.

Nun legen wir zurück in Gottes Hände,
schmerzvoll, ja das Wochenende.
Voll Dankbarkeit blicken wir jetzt zurück,
und essen vom Schweinsbraten das letzte Stück.

vom KISI-Fest berichteten Selina, Hannah und Thomas

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