WJT, Tag 4: Bischof und Papst als Pokémonfänger

Der Papst ist seit gestern Abend in Polen und hat uns heute Abend schon zu einigen tollen Fängen von Barmherzigkeitspokémon verholfen. Heute früh hat auch schon Jugendbischof Stephan Turnovszky tolle Dinge über die Barmherzigkeit erzählt, die wir gleich „eingefangen“ haben. Näheres dazu und zu unserem Tagesablauf findest du im Blogeintrag auf weltjugendtag.at. Dort berichten wir auch von einer witzigen Sitution, die wir heute Abend beim Busfahren erlebt haben. Hier stellen wir euch wieder ein paar der konkreten Pokémons vor, die die KISIs gefangen haben:

Angelina O.: „Heute waren wir bei der Katechese vo Stephan Turnosvzky. Es ging darum, dass wir uns von der Barmherzigkeit von Jesus ergreifen lassen sollen. Dies klingt sehr passiv. Stephan Turnovszky hat uns aber gesagt, dass wir dieses Geschenk aktiv ergreifen können und dürfen. Er hat uns mehrere Beispiele dazu genannt. Eines davon war, dass wir abends auf unseren Tag zurückblicken sollen, um Momente zu finden, für die wir dankbar sind. Das hilft uns, dann diese Geschenke auch wirklich wahrzunehmen. Da ich das cool finde, habe ich mir vorgenommen, dies in Zukunft zu machen.“

Vanessa H.: „Zu sechst machten wir uns gestern mit dem Auto auf den Weg zu einem Konzert. Schnell wurde uns klar, dass das in einem fremden Land gar nicht so einfach ist. Die Autofahrt glich einer Achterbahn der Gefühle, von großer Freude über das Konzert bis hin zu Panik wegen 50 Polizeiautos mit Blaulicht, die uns entgegenkamen. Durch die Gebete, die wir uns bei KISI angewöhnt haben zu beten, wurden wir wieder gelassener. Dort angekommen, fragten wir Polizisten nach dem Weg und sie erwiesen und Barmherzigkeit, indem sie uns weiterhalfen. Da es inzwischen schon sehr spät war, wären einige schon gern nach Hause gefahren, aber andere bestanden darum, an unserem Plan festzuhalten und das Konzert zu besuchen. Doch als wir ankamen, fanden wir kein Konzert, sondern etwas viel Besseres: Jesus in Form der eucharistischen Anbetung und Beichtgelegenheit. Und wir erhielten alle in der Beichte das Geschenk der Vergebung.“

Rahel M.: „Mich hat heute bei der Katechese sehr bewegt, was Jugendbischof Turnovszky über die Barmherzigkeit gegenüber sich selbst gesagt hat. Er hat erklärt, dass es auch besonders wichtig ist, sich selbst zu vergeben und barmherzig zu sich selbst zu sein. In diesem Fall ist das Gegenteil der Barmherzigkeit der Leistungsdruck, den wir uns selbst machen. Das möchte ich mir echt für mein Leben mitnehmen.“

Veronika K.: „Heute in der Katechese hat uns der Bischof Stephan Turnovszky erzählt, dass sich Gott unendlich freut, wenn er barmherzig sein kann und wir diese Geschenke Gottes einfach annehmen dürfen. Diese Freude konnte ich heute spüren, als ich eine Jugendliche beim Zurückgehen vom Treffen mit dem Papst kennenlernen durfte. Die Freude, die sie ausgestrahlt hat, hat mich an diese riesige Freude Gottes über uns alle neu erinnert.“

Jasmin K.: „Ich überlege schon lange, wie Evolution (also Naturwissenschaft) und die Schöpfungsgeschichte (also die Bibel) zusammenpassen. Heute bei der Fragerunde hat jemand den Jugendbischof genau das gefragt. Er antwortete darauf: „Gott hat das mit der Evolution wirklich wunderbar gemacht.“ Das zeigt mir, dass Got Fragen beantwortet, wenn auch oft anders als erwartet.“

Anna K.: „Heute in der Katechese lernten wir, dass wir unach von Gott beschenken lassen sollen. Ich fand das eigentlich nicht so einfach. Der Bischof lud uns ein, zur Beichte zu gehen. Ich ging nach langem Ringen, ob ich gehen soll oder nicht und ich hatte voll die super Beichte. Ich hab mich von Gott beschenken lassen im Sakrament der Versöhnung. Lass dich auch beschenken!“

Tabea F.: „In der Predigt bei der Begrüßungsfeier des Papstes heute stellte er die Frage, was eigentlich Barmherzigkeit konkret bedeutet und diese beiden Stichpunke haben mich besonders angesprochen: 1) „etwas ändern“ 2) „träumen“ „Etwas ändern“ – nicht erwarten, dass die Welt sich um einen ändert, sondern einen aktiven Beitrag dazu leisten und selbst die Veränderung sein, die man sehen will. Das soll das Ziel der heutigen Jugend sein! „Träumen“ – Papst Franziskus hat den Punkt 2 noch betont und gesagt, dass Jesus uns sogar zum „Groß-Träumen“ drängt. Normalerweise kommt bei mir nach dem Träumen meist mein Kopfdenken und bremst die Träume auf die Tatsachen zurück. Mich hat das heute sehr angesprochen, dass Jesus uns sogar „drängt“ zu träumen von einer Welt, in der Barmherzigkeit gelebt wird, in der man füreinander da ist und seine Träume lebt, und dass er sie dann immer mehr zur Realität werden lässt.“

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