Kommen Gottesdienstkostüme immer zu spät

Ein Gottesdienstkostüm berichtet von der Maria-Namen-Feier im Stephansdom am 13.09.2015.

Ich liege mit meinen Gottesdienstkostümfreunden in einer Kiste im Auto. Wir sollten schon längst beim Stephansdom sein. Die KISIs haben sich schon um 14 Uhr in Wien getroffen und wir, die Gottesdienstkostüme, sind immer noch nicht da.

Jetzt endlich wir bleiben stehen und werden ausgeladen. Da sehen wir auch schon die KISIs, die sich voll Freude auf die Messe im Dom vorbereiten. Schnell darf sich jeder ein Gottesdienstkostüm schnappen, dies ist für uns der spannendste Moment. Wer wird uns wohl anziehen? Dann – jedes Gottesdienstkostüm hat ein Kind als Partner gefunden – geht es mit dem Programm los: Die Kinder dürfen zu einem Kinderprogramm gehen und die Jugendlichen und Erwachsene machen eine „Ich-bin-dabei-Runde“ und hören auf Gott. Danach kommen wir zum Einsatz, die KISIs rennen mit uns am Stephansdom auf und ab und laden Passanten, die vorbeigehen, zur Messe in den Dom ein. Viele Menschen bleiben stehen und schauen den Kindern zu, weil sie mit uns, den Gottesdienstkostümen, voll auffallen.

Die Messe beginnt und die KISIs strömen strahlend in die Kirche. Dank uns strahlen sie noch mehr! Die KISIs dürfen gleich das erste Lied singen, das Glaubensbekenntnis. Es ist eine sehr schöne Messe und anschließend laufen die Kinder und Jugendlichen wieder mit uns auf und ab und verkaufen die Paulus-DVD.

Sie müssen uns dann leider wieder abgeben, dürfen sich aber dafür eine Semmel und ein Cola nehmen – um den Abschiedsschmerz zu erleichtern. Dann verabschieden sie sich und fahren heim. Und auch wir werden zurück ins Auto getragen und fahren heim. Doch wir bleiben sicher nicht lange dort, denn die KISIs werden sicher schon bald wieder mit uns auftreten. Ich bin gespannt!

Es berichtete das Gottesdienstkostüm von Anna K.

 

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