Mehr als Meer

Während viele andere Urlaub am kühlen Meer machten, war KISI auch dieses Jahr wieder vom 30.07 bis 06.08.15 unter der prallen Sonne unterwegs – beim Jugendfestival in Medjugorje.

„Warum fahren so viele Jugendliche in ihren Sommerferien nicht ans Meer, sondern gerade nach Medjugorje?“ Diese Frage wurde uns in den letzten Tag sehr oft gestellt und gerade um die Mittagszeit, als es so richtig heiß war, fragten wir uns selber: „Ja, warum sind wir nicht ans Meer gefahren?“ Warum wir aber trotzdem in der prallen Sonne sitzen blieben und auf das Meer verzichteten, hatte durchaus einen Grund; in Medjugorje durften wir nämlich folgende Highlights erleben:

Messen:

Auch dieses Jahr haben wir jeden Abend gemeinsam die Heilige Messe gefeiert. Dabei war für viele die Eucharistie der absolute Höhepunkt, in der die Menschwerdung und Aufopferung Jesu für uns Menschen ganz persönlich erlebbar wird.

Zeugnisse:

Jeden Vormittag und jeden Nachmittag haben ganz verschiedene Menschen aus ganz verschiedenen Ländern und ganz verschiedenen Hintergründen Zeugnis gegeben, wie Maria sie führt und wie sie dadurch Jesus kennen lernen durften. Es war immer sehr bewegend zu sehen, wie vielfältig Gott auf dieser Erde wirkt und die Menschen beruft. Auch die sogenannten „Seherkinder“ haben erzählt, was Maria uns sagen will und wozu sie uns auffordert.

Beichte:

Viele von uns haben in Medjugorje das Angebot der Beichte wahrgenommen. Es ist schön, wenn sieht, dass so viele Jugendliche das eigene Anliegen teilen, sich wieder mit Gott zu versöhnen.

Friede:

Das Jugendfestival stand dieses Jahr unter dem Motto „Friede sei mit dir“. Über den Frieden durften wir einiges neues lernen, wir konnten ihn aber auch ganz konkret spüren, z.B. in den Momenten, als die ganze Gruppe von 50 000 Menschen für einige Minuten einfach nur still war. Zu sehen, dass in Medjugorje Israelis und Syrer friedlich und freundschaftlich nebeneinander stehen konnten, war für uns ein echtes Friedenszeugnis.

Wasserfälle:

Wir waren dieses Jahr zwar nicht am Meer, dafür aber gleich zwei Mal an den wunderschönen Wasserfällen in der Nähe von Medjugorje. Dort konnten wir zwei wunderschöne und erfrischende Vormittage genießen.

Liturgische Gebete und Gesänge:

Wenn man auf einem Platz ist, auf dem man sich mit 80 % der Menschen nur sehr schwer sprachlich verständigen kann, ist es sehr bereichernd und berührend, gemeinsam liturgische Texte und Gesänge zu beten. Plötzlich verstehen alle, was der andere sagt und man fühlt sich durch das gemeinsame Gebet ungemein miteinander verbunden.

Natürlich hätten wir anstelle von Medjugorje auch ans Meer fahren können, doch am Ende waren wir uns einig: Wir hatten MEHR als MEER. Kaltes Wasser erfrischt, aber Jesus erfrischt noch viel mehr. Er motiviert uns und berührt uns neu. Das durften wir in Medjugorje erleben!

 

Dieses „Mehr“ erlebte auch Annika, Autorin dieses Berichts und ab Herbst eine der neuen Volontärinnen bei KISI. Von Medjugorje war Annika berührt, obwohl sie nicht katholisch ist. Auch das ist ein echtes Friedenszeugnis.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert