Was wäre KISI ohne …

„Was wär der KISI ohne Lisi?“

So singen wir auf der CD „Lieder zum Denken und Schenken“. Aus dem Kindersingkreis (der KISI) wurden mittlerweile die KISIs und die KISI-Lisi hat sich tatsächlich schon lange nicht mehr blicken lassen. Und trotzdem gibt es uns noch. Gott sei Dank!

In einem neuen Lied müsste es heißen: Was wären die KISIs ohne die vielen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen?

Und die Antwort würde ungefähr so lauten: ziemlich aufgeschmissen!

Nach meiner zivildienstbedingten kurzen „KISI-Unterbrechung“, die dann letztendlich ohnehin keine war, wurde mir im Jahre 2000 bei einem Management Leadership Training Seminar die Frage gestellt: hat KISI das Zeug, eine „Bewegung“ zu werden oder ist und bleibt KISI eine „One Man Show“?

Nun, die Erfahrungen des Jahres 1999, als ich im Herbst 1800 km wöchentlich durch das Land tourte und mit ca. 700 Kindern an 5 verschiedenen Orten Österreichs das Musical „Eine himmlische Aufregung“ einstudierte, deutete ich damals in Richtung KISI-Bewegung.

Was folgte, war das Bemühen, junge Menschen vor allem durch die Möglichkeit eines KISI-Volontariates mehr und mehr in die Verantwortung mit hinein zu nehmen. An die 40 Volontäre bzw. Praktikanten und Zivildiener hatten wir in diesen Jahren.

Mittlerweile haben wir die KISI-Angebote erweitert und erreichen derzeit mit den Gruppen CLUB, NOW und KEY an die 600 Kinder monatlich im deutschsprachigen Raum.

Damit KISI drin ist, wo KISI draufsteht, braucht es Schulungen und Fortbildungen. Das bedeutet, dass diejenigen, die ohnehin schon die Zeit für die Arbeit an und mit den Kindern aufbringen, zusätzlich sich noch Zeit nehmen für diese Treffen. Neben den KISI-Werten gilt es auch die KISI-Kultur zu verinnerlichen.

Aus diesem Grund gab es bereits heuer einige Mitarbeitertreffen. Zuletzt machten wir Anfang November eine Pilgerreise zum Volto Santo nach Manoppello und von dort nach San Giovanni Rotondo zu P. Pio. Neben all dem „Geben“ der Mitarbeiter tat es uns gut, mal „nur zu empfangen“. In der Anbetung, den Gottesdiensten, den Gebeten und den Zeiten der Stille kamen wir als KISI-Mitarbeiter vor Gottes Angesicht. Wir waren (und sind) auf der Suche nach unserer Antwort auf Gottes Taten, die wir am ersten Tag unserer Reise im Römerbrief Kapitel 8 lasen. Unter der Überschrift „Gottes grenzenlose Liebe“ steht da geschrieben:

31 Kann man wirklich noch mehr erwarten? Wenn Gott für uns und mit uns ist, wer kann uns da noch etwas anhaben? 32 Hat Gott nicht alles für uns getan? Hat er nicht seinen eigenen Sohn für uns geopfert? Was sollte er noch mehr tun? 33 Wer wollte gegen die von Gott Erwählten als Ankläger beim letzten Gericht auftreten? Etwa Gott selbst? Aber der hat ihnen schon alle Schuld verziehen. 34 Oder wer könnte sie gar verurteilen? Etwa Christus? Aber der ist es doch, der für sie gestorben ist, ja noch mehr: Er ist auferstanden. Er sitzt jetzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein. 35 Was also könnte uns von Christus und seiner Liebe trennen? Leiden und Angst vielleicht? Oder Verfolgung, Hunger und Entbehrung? Lebensgefahr und gewaltsamer Tod? 36 Man geht wirklich mit uns um, wie es schon in der Heiligen Schrift beschrieben wird: „Weil wir zu dir gehören, Herr, werden wir überall verfolgt und getötet – wie Schafe werden wir geschlachtet.”37 Aber dennoch: Wir werden über das alles triumphieren, weil Christus uns so geliebt hat. 38 Denn da bin ich ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder die Sorgen von heute noch die Unsicherheit von morgen, weder Himmel noch Hölle oder sonst irgend etwas können uns jemals von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, erwiesen hat.

13 Fragezeichen beinhaltet dieser Text. Der Apostel Paulus hat für sich all diese Fragen beantwortet und die Schlüsse daraus gezogen. Wie sehen unsere Antworten dazu aus?

„Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.“ Mt 9,36-37

Bitten Sie mit uns den Herrn der Ernte, dass er auch für das KISI-Jahr 2016 Arbeiter für seine Ernte aussendet, denn die Ernte ist groß.

Herzlichen Dank,

Hannes Minichmayr

 

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