Wahrhaft märchenhaft war die KEY-Tournee vom 18. bis 20. September. Warum? Tja, lies nach.
Es waren einmal an die 70 KISI KEYs, die sich an einem Septemberwochenende nach einem ereignisreichen KISI-Sommer wieder nach Niederösterreich aufmachten – wie üblich ausgerüstet mit Isomatten und Gepäck, allen möglichen, nützlichen Dingen für hinter, auf und vor der Bühne sowie neben dem neuen Schullehrstoff auch dem Paulus-Musical im Kopf.
Freitags hatten sie die Freude, mit einem ersten Auftritt den neuen gestalteten Pfarrsaal in Göstling einzuweihen und anschließend dort ihr Nachtlager aufzuschlagen. Müde vom vielen Musicalspielen waren unsere KISIs schließlich eingeschlafen, doch morgens stellte sich wohl so manchem Kind die Frage „Wer weckt uns jetzt endlich auf?“ Wieder andere fanden das Ausschlafen traumhaft schön.
Nach einer wohlbekömmlichen Frühstücksmahlzeit musste die Schar wieder weiterziehen und landete zwar nicht im Märchenland, dafür aber im malerisch idyllischen Stephanshart, wo bezaubernd hübsche Blumen die Umgebung schmückten. Diesmal durften die KEYs „Paulus“ in einer geräumigen Kirche zum Besten geben. Auch nach dem Musical ging es geschäftig weiter, zunächst mit dem Abbauen und natürlich mit dem Hübsch-Machen für die KISI-Family-Feier! Im Schlafsaal der Mädchen herrschte ein freudig aufgeregter Tumult, doch dieser fand sein Ende, als in Feierstimmung eine Prinzessin nach der anderen sich in Kleidern in schillernden Farben aus dem Saal zur KISI-Family-Feier begab. Nicht zu vergessen, auch die jungen Herren hatten sich für den Sonntagsbeginn besonders herausgeputzt. Und danach?
Da hieß es für die Älteren: „ Auf zum Märchenschloss!“ Pardon, „… zum Stift Melk!“ Denn dort war einmal ein Märchenball … der Maturaball von Sara. So bestaunten die KISIs die anmutige KISI-Prinzessin Sara und tanzten in die Nacht hinein. Um ein Uhr erging es ihnen tatsächlich besser als Aschenputtel erst kurz zuvor und alle kamen schließlich trotz einiger schmerzendender Füße mit beiden Schuhen wieder an. 🙂
Als der Sonntagmorgen erwachte, gönnte man sich, so lange es eben ging, den Schlaf, bevor die KISIs wieder frisch und munter die Messe gestalteten. Das Liederprogramm war sehr ausführlich und dass man mit dem Lob Gottes so vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, bescherte den Sängern auch große Freude.
Angekommen im Schloss Weinzierl bei Wieselburg, wo unter anderem schon Joseph Haydn zu Gast war, wie man uns sagte, legten wir uns noch einmal für die letzte Aufführung ins Zeug. Die mittlerweile schon gut eingespielte Neubesetzung mancher Rollen ließ uns, wie schon so oft, in die Zeit der ersten Christen eintauchen und mit Freude schlossen wir uns wieder ihnen und allen Christen vor uns an mit dem Bekenntnis „Jesus Christus, du bist Herr!“ Und sogar die, die schon gestorben sind, bekennen das im Himmel noch heute.
Diesen märchenhaften Bericht schrieb Hanna A.
