KISI KEY, 3.-5. Mai 2024
Nach einem Monat ohne Tournee war es endlich wieder so weit. Zusammen mit ein paar anderen KISIs machte ich mich vom KISIHAUS aus auf den Weg zum Augustinum in Graz. Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten, feierten wir die Hl. Messe in der benachbarten Grabenkirche mit Pfarrer Markus. Anschließend gingen wir zurück ins Augustinum und genossen saftige Schnitzelsemmeln (wir feierten immer noch Ostern). Komplett übermüdet von der Woche ging ich ins Bett.
Lange durfte ich jedoch nicht schlafen, da wir uns am nächsten Tag früh auf den Weg zur Messehalle machten. Wie immer begannen wir den Aufbau mit einem gemeinsamen Gebet, gefolgt von Besprechungen in den einzelnen Teilbereichen. Gestärkt vom Heiligen Geist und voller Motivation machten wir uns an die Arbeit. Nach mehreren anstrengenden Stunden durften wir wieder Hl. Messe feiern, ein perfekter Moment, um sich daran zu erinnern, warum wir das alles tun. Die Aufführung rückte näher, die Spannung stieg, und ich musste mich erneut voll konzentrieren.
Die Aufführung lief aus meiner Sicht fast tadellos ab. Es ist immer schön zu sehen, wie in manchen Kindern solche Freude und Faszination entzündet werden kann. Während der Aufführung beteten wir auch immer, denn egal wie gut wir spielen, wie kräftig wir singen oder wie perfekt die Projektionen laufen – nur durch unser Gebet und durch Gott werden die Menschen erreicht! Zum Schluss des Musicals tanzten wir auch gemeinsam mit dem Publikum „We are Missio“.
Während sich die Schauspieler von den Besuchern verabschiedeten, besprachen die Crew kurz die Aufführung, den Ablauf des Abbaus und die Sicherheitsregeln, gefolgt von einem gemeinsamen Gebet, um den Abbau zu starten. Dieser ging anfangs zügig voran, aber unsere Effizienz nahm mit der Zeit und Müdigkeit ab. Die meisten über 16-Jährigen, die noch nicht schlafen mussten, verbrachten dann noch einen schönen Abend zusammen, aber ich verkroch mich direkt in meinen Schlafsack.
Am Sonntag probten wir nach dem Frühstück für die Hl. Messe im Pausengarten der Schule.. Danach gestalteten wir diese. Mich hat von der Predigt des Diakons Karl besonders die Frage am Ende angesprochen. Er fragte, ob wir glauben, dass wir völlig erfüllt wären, wenn wir einfach alles aufhören und einfach Jesus folgen würden. Anschließend verabschiedeten wir uns von den Messbesuchern und schlossen feierlich das Wochenende mit Pizza ab.