KISI NOW, 12.-14. Jänner 2024
Ich lag in meiner Verpackung. Eng neben den anderen Würstchen. Im Kühlschrank. Im KISIHAUS. Gespannt warteten wir auf den Moment. Der besondere Moment. An dem wir den Kindern, die da so kommen würden, die größte Freude überhaupt bereiten würden. Doch zuerst hieß es warten. Die Kinder kamen am Freitag an. Ich konnte alles gut verstehen, was da draußen so vor sich ging. Sie sangen und beteten viel. Sie trafen sich in kleineren Gruppen und lernten sich besser kennen. Ein großer Mann, ich glaube er heißt Hannes, war sehr lustig. Die Kinder mussten ganz viel lachen. Er erzählte ihnen viel von Gott, der Hl. Messe und KISI und er hatte eine fantastische neue Idee: er erfand das Format „Derf i da was erzähln?“ – das haben die Kinder sehr geliebt. Am Samstag gab es eine künstlerische Reise, da sind die Kinder von Raum zu Raum gegangen und haben dort gesungen, getanzt, geschauspielert und gesprochen. Doch all das, war noch nicht das Highlight. Das waren nämlich wir, die Würstchen. Samstagmittag war es endlich so weit: Auf dem Teller lag ich, das Würstchen. Alle meine Würstchen-Freunde lagen auf anderen Tellern und neben uns gaaaanz viele gelbe Striche. Pommes oder so werden die genannt. Die Kinder stürzten sich förmlich auf uns. Sie riefen: „lecker“ und „noch mehr“. Im Bauch der Kinder angelangt, konnten wir sie beim Proben für die Musicals Sternstunde und Tabea weitermotivieren. Selbst am Sonntag bei der Putzparty zerrten sie noch von unserer Kraft. Ein gelungener Einsatz meiner Würstchen-Freunde und mir.