NOW-Trainingstage, 18.-22. August
Wir finden uns am Sonntag, den 18. August. Eine Stimmung des Abschieds liegt in der Luft, ich blicke in viele müde aber doch auch fröhliche Gesichter. Für den Großteil heißt es Kofferpacken – aber Halt! – nicht für die KISI NOWs.
Für sie nimmt das Abenteuer erst so richtig seinen Lauf. Natürlich wird unser wundervolles Haus zuerst wieder auf Vordermann gebracht, wo uns die lieben KEYs tatkräftig unterstützen. Nach zwei Stunden voller Dreck, Staub und Putzmittel kam uns der etwas kältere Traunsee sehr zugute, dem wir in den frühen Abendstunden noch einen Besuch abstatteten. Am nächsten Tag wurden “alte KISI-Schinken“ wieder ausgepackt und gesungen: Wir „flüchteten in das Rettungsboot“ und priesen den Herrn. Auch in der Kleingruppenzeit herrschte reger Austausch über die verschiedensten Themen, unter anderem auch über den Himmel. “Himmlisch gut“ hat uns in diesen Tagen auch das B&B-Team verköstigt, ein großer Dank gebührt ihnen.
Am nächsten Morgen war es aus mit der Gemütlichkeit. Wir starten mit Vollgas in die Proben für unsere bevorstehende Tournee, denn bald heißt es: Reisepass einpacken! Für viele von uns geht es nämlich im September in die Schweiz. Bevor wir uns aber bei den Proben voll verausgabten, brauchten wir auch irgendwoher Kraft und Energie, denn wie sagt man so schön? „Von nichts kommt nichts.“ Diese Energie holten wir uns aus der Hl. Messe und wir brauchten sie wirklich. Nicht nur für das Proben, sondern auch für die ein oder anderen Kleidersäcke, die unsere Nerven strapazierten. Man kann sich kaum vorstellen, wie viel Aufregung diese Dinger (zu Recht) mit sich bringen können. Aber einerlei. Ein sehr künstlerisch lastiger Tag mit Kleidersäcken ging zu Ende, wir durften uns alle in unsere wohlig warmen Betten kuscheln und sprachen das Abendgebet in der Hoffnung, am nächsten Morgen nicht ganz von den Gelsen verzehrt zu sein. Aber bei aller Liebe darf man nicht vergessen: Auch sie sind ein mehr oder weniger wundervolles Geschöpf Gottes. Ja, unsere lieben Freundchen haben ihre Spuren hinterlassen.
Dasselbe kann man von dem wundervollen Film “ I can only imagine“ sagen, den sich die Teenager ansahen. Ich wage zu behaupten, dass diese bewegende Geschichte noch in unser aller Köpfen verharren wird. Nach weiteren Tagen voll mit Proben kam die Stunden des Abschiedes. Ein paar von uns blieben und verbrachten noch „einfach so“ ein paar zusätzliche Tage im Haus. Doch für den Großteil war es am Donnerstag soweit und unsere Wege trennten sich. Für uns hieß es wieder: Auf in den Kampf des Alltages, wo sicher die ein oder andere Hürde auf uns wartet. Doch wir sind gestärkt und bereit und werden sie meistern.
Ein wundervoller Bericht von Hannah H.