Drei Anlässe in vier Tagen, 16. – 19. Juni 2019
Innerhalb der letzten 4 Tage sangen wir als KISIs zu diesen drei Anlässen. Und so unterschiedlich die Gründe jeweils waren: Birgits Lieder vermögen jede Art von „Feier“ zu vertiefen, zu verschönern und ein Stück „würdiger“ zu machen. Gott sei’s gedankt! Er ist es, der mit uns ist an allen Tagen: von Beginn bis zum Ende unseres Lebens hier auf dieser Erde. Wie schön und gut ist es, wenn wir die uns anvertrauten Kindern von Anfang ihm „zurückgeben“ können. Ihm gehört unser aller Leben, so glauben wir als Christen. Wir dürfen sie ein Stück des Weges begleiten, hinein in das Geheimnis des Lebens, des Geliebtseins und des Liebens. Denn darum geht es letztendlich. Kein anderer Mensch kann zur Gänze ausfüllen was jeder von uns an Liebe, an Zuspruch und an Verständnis braucht. Auch nicht der Ehepartner. Von Gott, sagt man, dass er das kann und will. Doch, wie kann das gehen, dass dies nicht nur leere Worte bleiben sondern reale Erfahrungen im tatsächlichen Leben des einzelnen werden?
Höre, Israel! Der HERR, unser Gott, der HERR ist einzig. 5Darum sollst du den HERRN, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Und diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen. Du sollst sie deinen Kindern wiederholen. Du sollst sie sprechen, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst. Dtn 6,4-7
Wie geht das, Gott lieben lernen? Darum geht es zuerst. Nicht: Gott gehorchen, brav sein, beten, Kirche gehen…. Gott lieben mit ganzem Herzen. Ich brauche als Basis die grundlegende Erfahrung, dass ich von ihm geliebt bin. Bedingungslos. Jesus von Nazareth der König der Juden, freiwillig gestorben am Kreuz auf Golgota ist das Zeichen dafür. Gott hat alles gegeben. Und aus diesem Grund ist es auch angebracht und „not-wendig“, bei einem Begräbnis trostvolle, hoffnungsvolle Lieder zu singen. Denn Jesus sagt im Johannesvangelium, dass er will, dass wir dort sind, wo er ist. Vgl. Joh 17,24; Jesus will uns bei sich haben.
Nicht erst in unserem Tod. Auch jetzt schon. Welch tröstlicher Gedanke. Von Anfang an ist es Gottes Wunsch, mitten unter seinem Volk zu sein: Ex 25, 8 und 29,46 „Ich will unter ihnen wohnen!“ Nicht nur am Sonntag oder bei der Taufe, Hochzeit oder Begräbnis sondern alle Tage meines Lebens. Davon dürfen wir singen und das tun wir gerne! Übrigens freuen wir uns, wenn wir eingeladen werden jegliche (liturgischen) Feiern zu gestalten. Wir bieten dies gerne kostenfrei an.
von Hannes Minichmayr