Ein Räuberjunge zum ersten Mal bei KISI

KISI KEY Deutschland vom 15. – 17. September in Pilsach (Bayern)

Tom, der kleine Junge aus dem Buch „Nicht wie bei Räubers“ erzählt von seinem ersten KISI-Treffen:

Tom: „Hallo Laura, denkst du, ich kann nochmal auf so ein KISI-Treffen kommen?“

Ich: „Hallo Tom! Ja, natürlich kannst du nochmal zu einem KISI-Treffen kommen. Bei KISI ist jeder willkommen! Deine Abenteuer sind sehr interessant. Die erste Geschichte hat mir am besten gefallen!“

Tom: „Meinst du die, wo ich zum ersten Mal nicht mehr bei Räubers war, sondern beim König? Wo er mich gewaschen hat und ich frische  schöne Kleider bekam?  Wo ich mich nicht mit den anderen Kindern um das Essen streiten musste, sondern jeder so viel bekam, wie er brauchte? Wo ich zum ersten Mal wirklich gespürt habe, wie es ist geliebt zu werden, jemanden zu haben, zu dem ich immer kommen kann und dem ich alles erzählen kann?“

Ich: „Ja, genau die meine ich. Die ist eine meiner Lieblingsgeschichten von deinen Abenteuern.“

Tom: „Hattest du eigentlich vor deinem ersten KISI-Treffen Angst? Also wenn ich ehrlich bin, hatte ich am Anfang schon ein bisschen Angst! Ob mich überhaupt jemand mögen würde?“

Ich: „Das ist nicht schlimm. Ich glaube, da bist du nicht der Einzige. Ich hatte bei meinem ersten Treffen auch Angst. Die war dann aber schon nach ein paar Minuten wie weggeflogen.“

Tom: „Ja, genauso war es bei mir auch. Als ich am Freitag dort ankam, haben mich alle begrüßt, obwohl mich viele noch gar nicht kannten. Das fand ich voll cool!“

Ich: „Ja, Tom, so ist das bei KISI: Jeder ist angenommen, auch wenn er ganz neu ist und noch keinen kennt. Da fällt mir wieder ein weiteres Abenteuer von dir ein: Das wo du die Spieluhr vom König aus Versehen kaputt gemacht hast, dich dann versteckt hast, weil du Angst hattest, dass der König sauer sei …“

Tom: „Doch das war er nicht. Er hat mir verziehen und meine Schuld vergeben.“

Ich: „Durch deine Geschichte ist mir wieder bewusst geworden, dass Gott mir auch alles vergibt, egal was ich angestellt habe. Und dass ich keine Angst zu haben brauche, dass er auf mich sauer ist, wenn ich was falsch gemacht habe.“

Tom: „Was? Das hast du durch meine Geschichte gelernt? Wow. Aber er vergibt uns nicht nur alles, sondern wir dürfen auch anderen vergeben, die uns z. B. geärgert haben.“

Ich: „Ja, anderen zu vergeben ist oft gar nicht so einfach! Das hat der Priester in der Messe am Sonntag auch erzählt. Er hat uns ermutigt zu vergeben und dankbar zu sein. Wir dürfen uns einfach für den Tag bedanken, auch wenn er jetzt nicht so gut gelaufen ist. Irgendetwas ist bestimmt immer gut. Was hat dir alles am Wochenende gefallen?“

Tom: „Also am Freitag das Spiel, das wir mit den Volontären gespielt haben, war sehr lustig.“

Ich: „Ja, das Spiel war wirklich lustig.“

Tom: „Und am Samstag das ganze Singen und Wiederholen, was ihr in der Sommerwoche von Johannes Mertl gelernt hattet, hat auch Spaß gemacht.“

Ich: „Ja, das hat es wirklich. Die Schulung von Johanna für die Jugendlichen und die Erwachsenen war aber auch sehr lehrreich und das Mittagessen mit den acht Geburtstagskindern war mega cool!“

Tom: „Du darfst den leckeren Nachtisch nach dem Mittagessen nicht vergessen! Dann ging es aber ab auf die Matten für die Mittagsruhe, die ich wirklich gebraucht habe, denn nach der Mittagspause ging es gleich weiter mit dem Üben der Lieder für die Sonntagsmesse!“

Ich: „Die Mittagsruhe habe ich auch gebraucht, denn so ein Tag bei KISI ist schon anstrengend.“

Tom: „Ja, anstrengend ist er wirklich, aber er macht auch viel Spaß. Weil man den ganzen Tag mit Menschen zusammen ist, die Gott auch lieb haben und man sich mit anderen austauschen kann.“

Ich: „ Das stimmt. Auch die Zeit in den Kleingruppen mit dem hörenden Gebet war besonders. “

Tom: „Und natürlich das schicke Anziehen für das Feiern des Sonntages.“

Ich: „Ja, die KISI-Family-Feier gefällt mir persönlich immer am meisten.“

Tom: „Warum?“

Ich: „Weil man bei der Family-Feier an seine Familie denkt und sich für sie bedankt. Das vergesse ich im Alltag oft, aber ich bin froh, dass ich eine Familie habe. Und das Tanzen nach der KISI-Family-Feier und dem Abendessen mag ich ganz besonders gerne, weil man mit allen zusammen tanzen und sich freuen kann.“

Tom: „Ja, das Tanzen hat mir auch besonders gut gefallen. Den Sonntag, den Tag des Herrn, starteten wir dann mit einem leckeren Frühstück. Danach bekam jeder ein Gottesdienstkostüm und dann ging es ab nach Neumarkt in die Messe, die wir dort gestalten durften.“

Ich: „Die Messe war wirklich cool! Wie fandest du das Wochenende insgesamt?“

Tom: „Das Wochenende war wirklich schön, andauernd habt ihr weitere Geschichten von mir gelesen, das finde ich prima, weil man, wie du vorhin schon sagtest, anscheinend viel durch meine Abenteuer lernen kann. Insgesamt war das Wochenende mega cool! Aber leider ging es auch mega schnell vorbei.“

Ich: „Ja, so ein KISI-Treffen geht leider immer so schnell vorbei. Aber vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Mal, Tom!“

Tom: „Ja, hoffentlich! Bis bald, Laura!“

Laura F. hat diese Unterhaltung für uns aufgeschrieben. Jonathan W. hat das Wochenende von KEY Deutschland mit Fotos festgehalten.

 

Anmerkung:

„Nicht wie bei Räubers“ von Ursula Marc sind Geschichten vom Räuberjungen Tom, der den König kennenlernt und viele spannende Abenteuer erlebt. Sehr zu empfehlen!

 

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