Dritter Tagebuch-Bericht aus Uganda

Liebes Tagebuch,

ich sitze gerade in Kairo. Wir sind also schon wieder auf dem Heimweg von unserem kleinen Abenteuer… Dafür hatten wir in Uganda in der letzten Woche nochmal sehr ereignisreiche Tage, also einen wirklich „krönenden Abschluss“!

Die Woche hat ähnlich angefangen wie die letzte aufgehört hat – bis einschließlich Mittwoch hatten wir Zeit mit den Kindern das Paulus-Musical zu proben. Wir haben aber nicht nur von Paulus gesungen, sondern haben ihn uns gleich zum Vorbild genommen und sind, wie er auch, losgegangen und haben von Jesus erzählt. Mit verschiedenen KISI-Liedern und Kindern waren wir in Mbara in Schulen und einem „Baby’s home“ unterwegs.

Leider mussten wir uns dann aber auch schon wieder viel zu schnell von den Kindern verabschieden. Das war für uns alle nicht einfach, da wir sie wirklich kennen und lieben gelernt haben. Zum Glück haben wir einen gemeinsamen Papa im Himmel, der bei uns allen ist und durch den wir uns auch über die Entfernung hinweg nah sein können.

Mittwochabend waren wir noch bei Agnes und ihrer Familie zum Essen eingeladen – das war voll schön – und lecker. 😉

Am nächsten Morgen haben wir uns dann alle in ein Auto gequetscht und sind losgefahren zum „House of Love“. Neben den Proben, die wir mit den Kindern von dort hatten, waren wir auch noch auf Safari! Mit Martin als Tourguide, wieder alle eng zusammengequetscht, bretterten wir also durch den „Queen Elisabeth Nationalpark“ – ganz im Kontrast zu den Elefanten oder Nilpferden, die dort ganz gemützlich und in aller Ruhe unterwegs waren.

Nach unserem Kurztrip zum „House of Love“ ging‘s nochmal für eine Nacht zurück zur Community „Jesu Ahuriire“ und dann machten wir uns auch schon wieder auf den Weg zum Flughafen. Fiona und die Kinder aus Masaka haben uns für Sonntag zum Mittagessen eingeladen, und als wir ankamen waren wir plötzlich mitten in einer Feier, extra für uns. Die Kinder haben ganz süß ein kleines KISI-Privatkonzert gesungen, das ganze Gelände dekoriert und uns alles gezeigt, gekocht und serviert und für uns gebetet. Wir waren alle mega überrascht und berührt und freuen uns zu sehen, dass KISI wirklich eine Familie auf der ganzen Welt ist.

Mit kurzem Zwischenstopp am Äquator und in Kampala fanden wir uns dann plötzlich doch viel zu schnell allein im Flugzeug auf dem Weg nach Kairo wieder – da, wo wir jetzt gut angekommen sind. Wir versuchen noch die letzten Sonnenstrahlen einzufangen, bevor es morgen dann weiter in den Schnee nach Österreich geht.

Aber auch wenn wir die Sonne vermissen werden möchten wir auch in Österreich sagen, was wir in Uganda gelernt haben: “Praise the Lord – now and forever; Now and forever – praise the Lord!”

Alles Liebe deine Annika

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert