Sei ein Esel!

… und was man noch so alles bei einem KISI Now Deutschland Wochenende lernt.

Begonnen haben wir unser Wochenende mit einem Abendessen, das aus einem Buffet aus lauter leckeren mitgebrachten Speisen bestand. Nach einer Probe durften die Jüngeren unter uns sich Richtung Bett begeben und die Jugendlichen und die Erwachsenen machten sich auf den Weg zum Gebetshaus Augsburg, wo extra für uns eine Lobpreis-/Gebetssession vorbereitet wurde. Es war sehr ermutigend, an einem Ort zu sein, wo schon lange wirklich 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, also rund um die Uhr gebetet wird und auch zu hören, wo Gott für Menschen sorgt. Das nahmen wir uns direkt zum Vorbild und beteten auch 24 Stunden durch.

Den Samstag durften wir mit einem Morgenlob und einer Session starten, bei der wir lernten, dass wir den ganzen Mist, der in unserem Leben passiert, wie zum Beispiel irgendetwas, das schief gelaufen ist, Jesus geben dürfen und er uns ruft, wie der Vater in unserem Musical.

Wo wir gerade beim Thema Musical sind: Intensive Proben standen natürlich auch auf unserem Tagesablauf. Nach einer Probe in den verschiedenen Gruppen, begannen wir mit der ersten Durchlaufprobe. Aber wir probten nicht nur, sondern stellten uns auch einer Gruppe von Menschen mit Behinderung vor und sangen für sie. Außerdem sangen wir später auch noch für unsere Geburtstagskinder und feierten gemeinsam.

Wie jeden Samstagabend bei KISI durfte auch bei uns die KISI Family Feier nicht fehlen. Und jetzt kommt es: Da haben wir es gelernt. Wir sollen Esel sein! Wir haben nämlich darüber gesprochen, dass Jesus auf einem Esel in Jerusalem eingezogen ist und so wie der Esel damals Jesus zu den Menschen getragen hat, wollen auch wir Jesus zu den Menschen tragen. Daher: Sei ein Esel!

Die Teenager befassten sich nach einem lustigen Spiel noch mit dem Thema „Stille Zeit“ und tauschten sich darüber aus.

Am Sonntag war unser Tagesplan genauso voll wie an den Tagen davor. Nach dem Frühstück stand die zweite Durchlaufprobe auf dem Plan, dieses Mal mit einer anderen Besetzung. Direkt nach dem Ende dieser Probe machten wir uns auf den Weg zur Kirchengemeinde St. Johannes Baptist, wo wir den Palmsonntaggottesdienst besuchten. Beim Verabschieden der Gottesdienstbesucher musste sich der Pfarrer direkt einer theologisch schwierigen Frage von einem unserer Kinder stellen: Warum hat sich in dem heutigen Evangelium der andere Verurteilte, der an dem Kreuz nebendran gekreuzigt wurde, nicht bekehrt? Die Antwort, dass diese Situation nicht von allen Evangelisten beschrieben wurde, war nicht die erhoffte und führte zur nächsten Frage: Warum? Das wusste der Pfarrer auch nicht so genau … Ganz schön wissbegierig, unsere Kids! 😉

Und dann? Dann hieß es zusammenpacken, zu Mittag essen, aufräumen und Auf Wiedersehen sagen. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal und sind gespannt, was wir dann wieder lernen dürfen!

Claudia und Julia

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert